Quellen zur Geschichte der Juden im Bistum Würzburg (1273-1347)
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Bm. Würzburg 1, Nr. 471
1336 [Februar 23], Würzburg
Johann von Rimpar (Johans von Rimpur) soll aufgrund der Klage des [Juden] Manne Rappe (querimonia Manne Rappe) (1) vor dem Würzburger Landgericht am 5. März 1336 (feria tertia ante letare) (2) ein Pfand übergeben. (3)
(1) Die Person Manne Rappe ist in diesem Eintrag nicht näher spezifiziert; in einem Eintrag des zweiten Würzburger Landgerichtsprotokolls (II-1141, WB01, Nr. 507) ist eine Person gleichen Namens aber als Jude benannt. Es ist zu vermuten, dass es sich um ein und dieselbe Person handelt.
(2) Damit ist das Datum der Übergabe angegeben. Die eigentliche Verhandlung lässt sich anhand der Nachbareinträge auf den 23. Februar 1336 (II-600: feriae sexta proxima [23. Februar], und II-615: feria sexta ante Reminiscere [23. Februar]) datieren.
(3) Vgl. zum Verfahren WB01, Nr. 460, WB01, Nr. 469, WB01, Nr. 477 und WB01, Nr. 507. Randvermerk: Manne Rappe.
Überlieferung:
Würzburg, StA, Standbuch 822, fol. 26v, Orig., dt. und lat., Papier.
- Würzburger Landgericht, Nr. II-601.
Kommentar:
Zum zweiten Würzburger Landgerichtsprotokoll vgl. WB01, Nr. 208.
(bkr./jde.) / Letzte Bearbeitung: 06.05.2015
Zitierhinweis
Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2015, WB01, Nr. 471, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/WB01/WB-c1-00bm.html (Datum des Zugriffs)
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Einleitung
Ausführliche Informationen zu den Judenbetreffen im Bistum Würzburg finden Sie in der Einleitung von Bernhard Kreutz.