Quellen zur Geschichte der Juden im Bistum Würzburg (1273-1347)
657 Quellen in diesem Teilcorpus. Sie sehen die Quelle 472.
Bm. Würzburg 1, Nr. 474
1336 [Februar 27 oder 28], Würzburg
Konrad von Esselbach (Conrad de Esspelbach) soll aufgrund der Klage der Jüdin Vraude [von Karlstadt] (querimonia Vraude iudee) vor dem Würzburger Landgericht am 4. März 1336 (feria secunda post dominicam oculi) (1) ein Pfand übergeben. (2)
(1) Damit ist das Datum der Übergabe angegeben. Die eigentliche Verhandlung lässt sich anhand der benachbarten Einträge auf den 27. Februar (II-633: feria tertia post dominicam reminiscere; WB01, Nr. 455) oder den 28. Februar 1336 (II- 637: feria quarta post dominicam reminiscere) datieren.
(2) Randvermerke: Vraude iudea; von jüngerer Hand: Eßpelbach.
Überlieferung:
Würzburg, StA, Standbuch 822, fol. 27v, Orig., dt. und lat., Papier.
- Würzburger Landgericht, Nr. II-634.
Kommentar:
Zum zweiten Würzburger Landgerichtsprotokoll vgl. WB01, Nr. 208.
(bkr./jde.) / Letzte Bearbeitung: 06.05.2015
Zitierhinweis
Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2015, WB01, Nr. 474, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/WB01/WB-c1-007v.html (Datum des Zugriffs)
Lizenzhinweis
Die Datensätze stehen unter einer Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0) Lizenz und können unter Berücksichtigung der Lizenzbedingungen frei nachgenutzt werden. Sofern nicht anders angegeben, sind die verwendeten Bilder urheberrechtlich geschützt.
Einleitung
Ausführliche Informationen zu den Judenbetreffen im Bistum Würzburg finden Sie in der Einleitung von Bernhard Kreutz.