Quellen zur Geschichte der Juden im Bistum Würzburg (1273-1347)
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Bm. Würzburg 1, Nr. 351
1331 Februar 5, Würzburg
Am 5. Februar 1331 (an dem dinstage nach vnre Frauwen tag kerzewihe) wird Hartmut von Schweinfurt von der Neustadt (Hartmuden von Swinfurthe von der Nuwenstad) vor dem Würzburger Landgericht dazu verurteilt, [dem Juden] Isaak von der Neustadt (Isach von der Nuwenstad) mit einem Pferd wegen der Schulden Irings von Altenbrend (Iringen von Brenden) in Höhe von 62 Pfund Heller [Einlager] zu leisten. Die Strafsumme (widertwingen) beträgt 100 Pfund. Die Verhandlung wird auf den 18. Februar (an dem mentage nach Invocavit) vertagt. Die Strafsumme erhält der Jude. (1)
(1) Randvermerk: Isac von der Nuwenstat, Hartmut von Swinfurthe.
Überlieferung:
Würzburg, StadtA, Ratsbuch 58, fol. 55r, Orig., dt., Perg.
- Würzburger Landgericht, Nr. I-715.
Kommentar:
Zum ältesten Würzburger Landgerichtsprotokoll vgl. WB01, Nr. 208.
(bkr./jde.) / Letzte Bearbeitung: 06.05.2015
Zitierhinweis
Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2015, WB01, Nr. 351, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/WB01/WB-c1-0077.html (Datum des Zugriffs)
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Einleitung
Ausführliche Informationen zu den Judenbetreffen im Bistum Würzburg finden Sie in der Einleitung von Bernhard Kreutz.