Quellen zur Geschichte der Juden im Bistum Würzburg (1273-1347)
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Bm. Würzburg 1, Nr. 450
1336 [Januar 16 oder 17], Würzburg
Rotpote von Nusesse (Rotpote von Nusesse), Fritz Nichts (Fritze Nihtz) (1) und Eberlin Smit (Eberlin Smit) haben vor dem Würzburger Landgericht auf Klage der Juden Süßmann, Sohn Frunmanns, und des Smerlin (dicti Susman, filii dicti Frunman, et Smerlin iudei) die Stellung von Pfand verweigert (vor saget) (2). Der Gerichtsbote verkündet, dass man sie mit der Acht belegen soll. (3)
(1) Fritze Nichts wurde von wesentlich jüngerer Hand am Rand hinzugefügt.
(2) Lies ver saget.
(3) Der Eintrag ist undatiert. Die Verhandlungsdaten der benachbarten Einträge (II-431: feria tertia post octavam epiphanie [16. Januar], und
Überlieferung:
Würzburg, StA, Standbuch 822, fol. 19v, Orig., dt. und lat., Papier.
- Würzburger Landgericht, Nr. II-438.
Kommentar:
Zum zweiten Würzburger Landgerichtsprotokoll vgl. WB01, Nr. 208.
(bkr./jde.) / Letzte Bearbeitung: 06.05.2015
Zitierhinweis
Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2015, WB01, Nr. 450, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/WB01/WB-c1-005u.html (Datum des Zugriffs)
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Einleitung
Ausführliche Informationen zu den Judenbetreffen im Bistum Würzburg finden Sie in der Einleitung von Bernhard Kreutz.