Quellen zur Geschichte der Juden im Bistum Würzburg (1273-1347)
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Bm. Würzburg 1, Nr. 304
1329 Oktober 9, Würzburg
Am 9. Oktober 1329 (an dem selben tage) bietet [die Jüdin] Minne (Minne) (2), Schwester Hannas von Bingen (ver Minne, ir swester) (3), vor dem Würzburger Landgericht einen von der Frau Sintrams (hern Sintrams wirtin) (4) [verpfändeten] goldenen Fingerring (ein guldin vingerlin) auf. (5)
(1) Die Datierung bezieht sich auf den vorhergehenden Eintrag (I-554: an dem mentage sent Dyonisien tag; WB01, Nr. 304).
(2) Nach Würzburger Landgericht 1, S. 335, Minne von Bingen.
(3) Die Nennung nimmt Bezug auf die im vorhergehenden Eintrag genannte Jüdin Hanne von Bingen (WB01, Nr. 304).
(4) Nach Würzburger Landgericht 1, S. 334, Margaret Sintramin.
(5) Vgl. WB01, Nr. 304. Randvermerk: Minne judin, Sintram.
Überlieferung:
Würzburg, StadtA, Ratsbuch 58, fol. 45v, Orig., dt., Perg.
- Würzburger Landgericht, Nr. I-555.
Kommentar:
Zum ältesten Würzburger Landgerichtsprotokoll vgl. WB01, Nr. 208.
(bkr./jde.) / Letzte Bearbeitung: 06.05.2015
Zitierhinweis
Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2015, WB01, Nr. 304, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/WB01/WB-c1-005e.html (Datum des Zugriffs)
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Einleitung
Ausführliche Informationen zu den Judenbetreffen im Bistum Würzburg finden Sie in der Einleitung von Bernhard Kreutz.