Quellen zur Geschichte der Juden im Bistum Würzburg (1273-1347)
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Bm. Würzburg 1, Nr. 166
[zwischen 1303 und 1323], Würzburg
Der Offizial der Würzburger Kurie erklärt, dass ein unbenannter Jude sich trotzig und uneinsichtig verhalten habe (nos ipsum [Iudeum] propter hoc reputamus contumacem) und dass deshalb den Gläubigen jeglicher Kontakt zu diesem Juden zu verbieten sei (ut se a conmunione dicti Iudei subtrahant penitus et desistant).
Überlieferung:
London, British Library, Codex Arundel 240, fol. 118r, Orig., lat., Perg.
- Tabula formarum, Nr. 328, S. 209 f.
Kommentar:
Zur Verhängung einer Kontaktsperre gegen Juden vgl. WB01, Nr. 169, WB01, Nr. 168, WB01, Nr. 170, WB01, Nr. 171 und zu deren Aufhebung WB01, Nr. 172. Zur Würzburger Tabula formarum curie episcopi vgl. WB01, Nr. 205.
(bkr.) / Letzte Bearbeitung: 17.09.2015
Zitierhinweis
Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2015, WB01, Nr. 166, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/WB01/WB-c1-004j.html (Datum des Zugriffs)
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Einleitung
Ausführliche Informationen zu den Judenbetreffen im Bistum Würzburg finden Sie in der Einleitung von Bernhard Kreutz.