Quellen zur Geschichte der Juden im Bistum Würzburg (1273-1347)

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Bm. Würzburg 1, Nr. 263

1325 Juni 6, Würzburg

Am 6. Juni 1325 (dunrstage noch sente Bonifatien tag) verlangt [der Jude] Isaak, Sohn Löws von Meiningen (Isach Lewen suͦn von Meyningen), vor dem Würzburger Landgericht von dem Ritter Johann von Windsheim und von Iring von Altenbrend (hern Johans von Wyndeheim, den ritter, vnd Iring von Brenden) 100 Pfund Heller mit Zinsen, wofür diese sich bei Isaaks Vater für den Ritter H. von Altenbrend (hern H. von Brenden, den ritter) verbürgt haben. Die Beklagten leugnen die Bürgschaft nicht, doch behauptet der Selbstschuldner, dass er seine beiden Bürgen bereits gelöst habe. Daraufhin werden die Parteien aufgefordert, bis zum 21. Juni (in viercehen biz an den fritag an sent Albans tag) vor dem Landgericht entsprechende Beweise vorzulegen. (1)

(1) Randvermerk: Isach, Lewen suͦn von Meyningen.

Überlieferung:

Würzburg, StadtA, Ratsbuch 58, fol. 32r, Orig., dt., Perg.

  • Würzburger Landgericht, Nr. I-348.

Kommentar:

Zum ältesten Würzburger Landgerichtsprotokoll vgl. WB01, Nr. 208.

(bkr.) / Letzte Bearbeitung: 06.05.2015

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2015, WB01, Nr. 263, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/WB01/WB-c1-003z.html (Datum des Zugriffs)

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