Quellen zur Geschichte der Juden im Bistum Würzburg (1273-1347)

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Bm. Würzburg 1, Nr. 240

1323 Juni 21, Würzburg

Am 21. Juni 1323 (am dinstage, dor an was sent Albans tag) bietet der Jude Michael von Schwäbisch Hall (Michel von Halle, der jude) vor dem Würzburger Landgericht silbernes Pfand auf, dass er von dem Ritter K[onrad] von Neuenstein und K[onrad], Edelmann des Herrn K[onrad] Scherber von Hohenlohe (her C. von Nuwenstein, ritter, und K.des edeln mannes hern K. Scherber von Hohenloch), wegen einer nicht bezeichneten Schuld des von Hohenlohe und seiner namentlich nicht genannten Frau inne hat. Es wird geurteilt, dass der Jude die Schuldner über die Aufbietung zu unterrichten und ihnen eine Frist von 14 Tagen zu gewähren habe. Tun sie das nicht, darf der Jude die Pfänder verkaufen. (1)

(1) Randvermerk: Michel de Hallis.

Überlieferung:

Würzburg, StadtA, Ratsbuch 58, fol. 15r, Orig., dt., Perg.

  • Würzburger Landgericht, Nr. I-171.

Kommentar:

Zum ältesten Würzburger Landgerichtsprotokoll vgl. WB01, Nr. 208.

(bkr.) / Letzte Bearbeitung: 06.05.2015

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2015, WB01, Nr. 240, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/WB01/WB-c1-003a.html (Datum des Zugriffs)

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