Quellen zur Geschichte der Juden im Bistum Würzburg (1273-1347)

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Bm. Würzburg 1, Nr. 206

1317 Juli 29

Der Dekan Heinrich und das Kapitel des Johannesstifts in Haug vor Würzburg erlassen Bestimmungen für die wirtschaftliche Tätigkeit ihres Verwalters (procurator). Dieser soll u. a. Schuldgeschäfte mit Juden oder anderen Gläubigern nur im Einvernehmen mit drei oder vier Konventsmitgliedern tätigen (Preterea si contingit procurator nostrum nostre ecclesie debitum contrahere vel mutuo aliquam accipere apud judeos vel alios quouscumque creditores debet per iuramentum capituli requirere seu assumere tres vel quatuor dominos de capitulo in pauciores quos commodius habere poterit cum quorum scitum contractum faciat).

Siegelankündigung des Johannesstifts in Haug.

Actum et Datum Anno domini Mᵒ CCCᵒ XVIIᵒ feria sexta post festum sancti Jacobi apostoli.

Überlieferung:

Würzburg, StA, Würzburger Urkunden 4146, Orig., lat., Perg.

  • Bünz, Stift Haug (1998), S. 396.

Kommentar:

Vgl. die Bestimmungen des Stifts Haug zur Begleichung von Judenschulden vom 26. August 1314 (WB01, Nr. 196).

(bkr.) / Letzte Bearbeitung: 05.04.2017

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2015, WB01, Nr. 206, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/WB01/WB-c1-002v.html (Datum des Zugriffs)

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