Quellen zur Geschichte der Juden im Bistum Würzburg (1273-1347)

Zurück zur Übersicht

657 Quellen in diesem Teilcorpus. Sie sehen die Quelle 406.

Bm. Würzburg 1, Nr. 408

1335 November 2, Würzburg

Am 2. November 1335 (1) verklagt Vivelin, der Sohn des Michel von Schwäbisch Hall (Viuelin, Michels svn von Halle) Conrad von Enheim (Conrad von Ehenheim) auf 21 Pfund Heller. Dieser bekennt einen Schilling Heller. Der Landrichter gebietet ihm diesen bis zum 16. November (2) zu geben. Das übrige soll der Jude mit einem Juden vor der Judenschule und mit einem Christen vor dem Landrichter bezeugen.

Er verklagt ihn auch auf 16 Schilling Pfennig. Er bekennt einen Pfennig. Das soll der Jude wie oben bezeugen, oder er soll sein Recht nehmen. Die Strafsumme (wider twingen) beträgt 100 Pfund Heller.

(1) Anno Domini ᵒM ᵒCCC ᵗᵒXXXV feria quinta post Omnium Sanctorum.

(2) infra feriam quintam post Martini.

Überlieferung:

Würzburg, StA, Standbuch 822, fol. 6v, Orig., dt., Papier.

  • Würzburger Landgericht, Nr. II-119.

Kommentar:

Zum zweiten Würzburger Landgerichtsprotokoll vgl. FUD:WB-c1-0032.

(bkr.) / Letzte Bearbeitung: 06.05.2015

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2015, WB01, Nr. 408, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/WB01/WB-c1-002c.html (Datum des Zugriffs)

Lizenzhinweis

Die Datensätze stehen unter einer Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0) Lizenz und können unter Berücksichtigung der Lizenzbedingungen frei nachgenutzt werden. Sofern nicht anders angegeben, sind die verwendeten Bilder urheberrechtlich geschützt.

Zurück zur Übersicht