Quellen zur Geschichte der Juden im Bistum Würzburg (1273-1347)

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Bm. Würzburg 1, Nr. 190

1311 August 25, Brescia

König Heinrich VII. überträgt auf Bitten seines Notars Hadmarus dem Zisterzienserabt Heinrich von Heilsbronn ein Grundstück in Windsheim. Dieses Grundstück, das zuvor dem Juden Josselin gehört hatte (aream sitam in oppido nostro Windesheim quondam Ioselini Iudei), hatte der König zunächst mit Steuerfreiheit an Hadmar übergeben und überträgt es nun dem Kloster Heilsbronn. Gleichzeitig bestätigt der König die Schenkungen Hadmars an die Abtei, die dieser zur Zeit seines Vorgängers König Albrechts I. gemacht hatte. Sämtliche Gebäude, die die Abtei Heilsbronn auf ihrem Windsheimer Besitz errichten werde, sollen frei von Reichssteuern und Abgaben sein.

Datum in castris ante Brixiam in partibus Lombardie octavo kalendas septembris anno Domini millesimo CCCᵒ XIᵒ indictione nona regni vero nostri anno tercio.

Überlieferung:

München, BHStA, nicht zu ermitteln (früher Kaiserselekt 1237a); Orig., Windsheim, StA, Urkunden C 1 b (Abschr., 18. Jh.), lat. und ital., Perg.

  • MGH Const. 4, Nr. 1284, S. 1419.
  • UB Windsheim, Nr. 59, S. 48 f.;
  • Urkundenregesten des Zisterzienserklosters Heilsbronn, Nr. 327, S. 165;
  • RB 5, S. 202.

(bkr.) / Letzte Bearbeitung: 17.09.2015

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2015, WB01, Nr. 190, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/WB01/WB-c1-001l.html (Datum des Zugriffs)

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