Quellen zur Geschichte der Juden im Bistum Würzburg (1273-1347)

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Bm. Würzburg 1, Nr. 502

1336 Juni 7, Würzburg

Die Geschwister Eberhard und Hedwig von Randersacker, Kinder des verstorbenen Ritters Heinrich von Randersacker, verkaufen wegen ihrer Schulden bei Christen und Juden (durch etlich unser notliche schulde die uns ze disem mᵒale an ligen bede zᵒu kristen und auch zᵒu Juden) dem Würzburger Bürger Götz vom Santhof für 410 Pfund Heller die Hälfte des großen Zehnten und die Hälfte des kleinen Zehnten des Dorfes Hergolshausen, welche sie vom Würzburger Bischof zu Lehen tragen. Die Verkäufer bitten den Bischof, dieses Lehen auf den Käufer zu übertragen.

Als Bürgen für die Übergabe stellen sie die Edelknechte Arnold von Seinsheim, genannt von Wasserndorf, Fritz Wiener, Walter von Gnodtstadt, Rudolf Betelmann, Eberhard, Sohn Konrads von Randersacker, und Heinrich Sturmer.

Siegler: Bischof Otto von Würzburg, Eberhard von Randersacker, Arnold von Seinsheim, Friedrich Wiener, Walter von Gnodstadt, Rudolf Betelmann, Eberhard, Sohn Konrads von Randersacker

Der geben ist ze Wirtzeburg do man zalt von unser herren geburth Drucehen hundert Jar in dem Sehs und Drizzigsten Jare an dem nehsten fritag nach sant Bonifacien tage aller nehest.

Überlieferung:

Würzburg, StA, Würzburger Urkunden 7880, Orig., dt., Perg.

  • MB 40, Nr. 41, S. 78 f.
  • Urkundenregesten zur Geschichte der Stadt Würzburg, Nr. 160, S. 140 f.;
  • RB 7, S. 151.

(bkr.) / Letzte Bearbeitung: 06.05.2015

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2015, WB01, Nr. 502, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/WB01/WB-c1-001b.html (Datum des Zugriffs)

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