Quellen zur Geschichte der Juden im Bistum Würzburg (1273-1347)
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Bm. Würzburg 1, Nr. 228
1320 März 18
Die Äbtissin Kunigunde und der Konvent des Zisterzienserinnenklosters Himmelspforten in Würzburg übertragen Adelheid, genannt Werkmennin, einen Weinberg am Juden Buhele bei Würzburg.
Nos Soror Kunigundis domina Abbatissa Totusque Conventus Sanctimonialium in Celi Porta tenore presentium profitemur et ad noticiam tam presentium quam futurorum cupimus pervenire quod concessimus tradidimus ac hiis inscriptis concedimus et tradimus Alheidi dicte Werkmennin suisque heredibus universis quinque jugera vineti sita an dem Juden Buhele(1) iure hereditario perpetim possidenda hic videlicet conditione ut ipsa vel quilibet heredum suorum qui hec bona possiderit tredecim solidos denariorum minus duobus denariis Ecclesie nostre nomine census in festo sancti Martini annis singulis non negligat reportare. In cuius rei evidens testimonium scedulam hanc ipsi tradimus sigilli nostri robore communitam.
Datum Anno domini Mᵒ CCCᵒ XXᵒ feria tertia ante festum Serenissimi Patris nostri Benedicti.
Rückvermerk:
Juden Bühel XXXVII CLII (16. Jh.).
(1) Das mitelhochdeutsche Wort bühel bedeutet Hügel. Der Flurname Judenbühel bezeichnet eine Lage südlich von Würzburg im Steinbachtel auf der linken Mainseite.
Überlieferung:
Würzburg, StA, Kloster Himmelspforten Urkunden, Nr. 132, Orig., lat., Perg.
- Staatsarchiv Würzburg, pdf-Findmittel, Kloster Himmelspforten Würzburg Urkunden, S. 252 (http://www.gda.bayern.de/findmittel/pdf/stawu_k-himmelspforten-u_001_2009.pdf);
- Urkundenregesten zur Geschichte des Zisterzienserinnenklosters Himmelspforten, Nr. 136, S. 161.
(bkr.) / Letzte Bearbeitung: 30.09.2016
Zitierhinweis
Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2015, WB01, Nr. 228, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/WB01/WB-c1-0014.html (Datum des Zugriffs)
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Einleitung
Ausführliche Informationen zu den Judenbetreffen im Bistum Würzburg finden Sie in der Einleitung von Bernhard Kreutz.