Quellen zur Geschichte der Juden im Bistum Würzburg (1273-1347)
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Bm. Würzburg 1, Nr. 650
1346 Februar 10
Die Äbtissin und der Konvent des Zisterzienserinnenklosters Himmelspforten haben sich mit der Zustimmung des Abtes der Zisterzienserabtei Ebrach über die Verwendung der Einkünfte geeinigt, die ihnen von dem verstorbenen Karlstadter Bürger Konrad von Nürnberg gestiftet wurden.
Dazu gehören u. a. zwei Pfund Heller, die das Kloster jährlich von einem Haus in der Judengasse in Iphofen erhält, das derzeit von einem Gotzo bewohnt wird (de redditibus seu censa duarum librarum hallensium qui nobis solventur de domo quam tenet possidet et inhabitat Gotzo dictus Gotfrit sita in opidio [!] Ypphohofen in vico judeorum et suis pertinentiis).
Siegelankündigung der Äbtissin und des Konvents von Himmelspforten und des Abtes von Ebrach.
Datum anno domini Mᵒ CCCᵒ XLVIᵒ in die beate Scholastice virginis.
Überlieferung:
Würzburg, StA, Kloster Himmelspforten Urkunden, Nr. 253, Orig., lat., Perg.
- Staatsarchiv Würzburg, pdf-Findmittel, Kloster Himmelspforten Würzburg Urkunden, 1346 Februar 10/II, S. 528 f. (http://www.gda.bayern.de/findmittel/pdf/stawu_k-himmelspforten-u_001_2009.pdf);
- Urkundenregesten zur Geschichte des Zisterzienserinnenklosters Himmelspforten, Nr. 271, S. 273 f.
(bkr.) / Letzte Bearbeitung: 30.09.2016
Zitierhinweis
Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2015, WB01, Nr. 650, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/WB01/WB-c1-000z.html (Datum des Zugriffs)
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Einleitung
Ausführliche Informationen zu den Judenbetreffen im Bistum Würzburg finden Sie in der Einleitung von Bernhard Kreutz.