Quellen zur Geschichte der Juden im Bistum Würzburg (1273-1347)

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Bm. Würzburg 1, Nr. 598

1339 Juli 8, Stuttgart

Kaiser Ludwig der Bayer bestätigt, dass die von den Würzburger Juden zu zahlende Reichssteuer für 2.000 Pfund Heller an Gotfried von Hohenlohe verpfändet war (die zwei Tusent phunt haller die wir dem Selben Gotfrid uf den Juden ze Wirzburg bescheiden haben) und dass diese Pfandschaft nun mit seiner Einwiligung an Bischof Otto von Würzburg übertragen worden ist.

Siegelankündigung Kaiser Ludwigs.

Der geben ist ze Stutgarten an Dornstag nach sant Ulrichs Tag Do man zalt von Kristes geburte Drutzehenhundert Jar. Dar nach in dem Nun und Drizzigsten Jar. In dem funf und zweintzigstem Jar unsers Richs und in dem Zwelften des keisertumes. (1)

(1) Es folgt der selbe Urkundentext in lateinischer Sprache.

Überlieferung:

Würzburg, StA, Standbuch 2, fol. 94r, Abschr. (16. Jh.), dt. und lat., Papier.

  • Hohenlohisches UB 2, Nr. 562, S. 477 f.;
  • MB 40, Nr. 131, 3, S. 259.
  • MGH Const. 7, 1, Nr. 628, S. 389.

Kommentar:

Vgl. den entsprechenden Vertrag Bischof Ottos von Würzburg mit Gottfried von Hohenlohe vom 13. Juni 1339 (WB01, Nr. 596).

(bkr.) / Letzte Bearbeitung: 06.05.2015

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2015, WB01, Nr. 598, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/WB01/WB-c1-0006.html (Datum des Zugriffs)

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