Quellen zur Geschichte der Juden im Bistum Würzburg (1273-1347)

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Bm. Würzburg 1, Nr. 402

1335 Mai 2

Engelhard von Weinsberg erklärt, dass seine Familie hohe Schulden bei Christen und Juden habe (groze scholt und komer da mite die herschaft von Weinsperg gegen Cristen und Juden uff grozen tegelichen schaden bevallen und beswerit was und noch ist). Deswegen verkauft er die Burg Scheuerberg, die Stadt Neckarsulm, die Dörfer Erlenbach, Binswangen, (Ober-)Eisesheim, Oedheim, Kochertürn, Laudenbach, die Hälfte von Gellmersbach, die Einkünfte von Burg und Stadt Neudenau sowie die Hälfte des zu Weinsberg und Scheuerberg gehörenden Wildbannes für 22.000 Pfund Haller an den Trierer Erzbischof Balduin, den Pfleger des Erzstifts Mainz.

Siegelankündigung des Ausstellers und Konrad Schenks von Erbach, Engelhards von Ebersberg, Johanns von Riedern, Eberhards von Rosenberg, Gerhards von Talheim, Heinrichs von Ehrenberg, Eberhard Rüdts, Konrads von Neuenstein, Heinrichs von Bieringen, Reinhards von Sickingen und des Schuerberger Kaplans Heinrich.

Der gegeben ist nach Cristus geburte Drutzehenhundert Jar und dar nach in dem fuͦnf und drizegsten Jahre uff den nehesten dinstag nach sente Walpurgis tage.

Überlieferung:

Würzburg, StA, Mainzer Urkunden 723, Orig., dt., Perg.

  • Nova subsidia diplomatica 5, 12, Nr. 59, S. 119.
  • REM 1, 2, Nr. 3422, S. 122 f.

(bkr.) / Letzte Bearbeitung: 06.05.2015

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2015, WB01, Nr. 402, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/WB01/CP1-c1-0168.html (Datum des Zugriffs)

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