Quellen zur Geschichte der Juden im Bistum Würzburg (1273-1347)

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Bm. Würzburg 1, Nr. 221

1318 September 19, Frankfurt a. M.

König Ludwig der Bayer verpfändet die Hardheimer Juden für 200 Pfund Heller an Reinhard und Werner von Hardheim.

Wir Ludowich von Gotes gnaden romischer chuͤnich, ze allen zeiten merer des riches, tun chunt allen den, die disen brief ansehent oder hoͤrent lesen, das wir unseren getruwen Reynharten und Wernhern von Hartheim umb den dienst, den si uns nu habent geheizzen ze tun, gelten suͤln zwai hundert phunt haller. Und fuͤr die selben haller versetzen wir in unser juden, die ze Hartheim gesezzen sint, als lang ze haben bis wir si umb die vorgeschriben zwai hundert phunt haller von in wider ledigen.

Dar uͤber ze urchuͤnde geben wir in disen brief mit unserm insigel versigelten, der geben ist ze Franchenfurt an dem dinstag nach des heiligen creuces tag als es erhoͤhet wart do man zalt von Crists geburt dreyzehen hundert iare, dar nach in dem ahtzehenden jare in dem vierden jare unsers riches.

Überlieferung:

Würzburg, StA, Erzstift Mainz Urkunden, Weltlicher Schrank L 25/4, Orig., dt., Perg.

  • Regesten Kaiser Ludwigs des Bayern 7, Nr. 124, S. 55;
  • Bansa, Studien (1968), S. 140.
  • GJ 2, 1, S. 341.

(bkr.) / Letzte Bearbeitung: 30.03.2016

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2015, WB01, Nr. 221, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/WB01/CP1-c1-00x8.html (Datum des Zugriffs)

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