Quellen zur Geschichte der Juden im Bistum Würzburg (1273-1347)
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Bm. Würzburg 1, Nr. 187
1310 September 6, Speyer
König Heinrich VII. verleiht Abt Heinrich von Fulda und dessen Nachfolgern alle derzeit und künftig in der Stadt Fulda und in den anderen Orten der Abtei lebenden Juden (universos et singulos Iudeos in opido Fuldensi et aliis dicte ecclesie opidis et munitionibus existentes) mit dem Recht, die von diesen zu zahlenden Steuern und Abgaben zu erheben.
Siegelankündigung König Heinrichs VII.
Datum Spire anno Domini millesimo cccᵒ decimo octavo idus septembris regni vero nostri anno secundo.
Rückvermerk:
super Judeos (14. Jh.)
Überlieferung:
Marburg, StA, Urkunden 75, Nr. 208; Orig., Marburg, HStA, K 432, fol. 170r, Nr. 130 (Abschr. 15. Jh.), lat.
- Historia Fuldensis 2, Nr. 855, S. 428.
- https://arcinsys.hessen.de/arcinsys/detailAction?detailid=v2769901;
- Quellen zur Geschichte der Juden im HSTA Marburg 1, Nr. 17, S. 5.
Kommentar:
Vgl. die Verleihung von Judenrechten an den Abt von Fulda durch König Albrecht I. vom 9. Februar 1301 (WB01, Nr. 156).
(bkr.) / Letzte Bearbeitung: 30.09.2016
Zitierhinweis
Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2015, WB01, Nr. 187, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/WB01/CP1-c1-00tx.html (Datum des Zugriffs)
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Einleitung
Ausführliche Informationen zu den Judenbetreffen im Bistum Würzburg finden Sie in der Einleitung von Bernhard Kreutz.