Von Werra und Leine bis zum Bober: Quellen zur Geschichte der Juden in Thüringen und Sachsen

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281 Quellen in diesem Teilcorpus. Sie sehen die Quelle 185.

Thüringen/Sachsen 1, Nr. 184

1329 Juni 23, Pavia

Ludwig, römischer König, teilt Heinrich, dem Bischof von Naumburg, mit, dass er seinem Schwiegersohn Friedrich, Markgraf von Meißen, die dem König und dem Reich seit der Krönung rückständigen Zahlungen von den Juden aus Bischof Heinrichs Städten Naumburg und Zeitz (per judeos civitatum tuarum Nuenburgensis et Zeyce) übertragen hat. Er fordert Heinrich auf, dass der Markgraf nicht behindert, sondern unterstützt wird, damit die rückständigen Zahlungen eingehen.

Datum in Papie in vigilia Johanis baptiste, regni nostri anno quinto decimo, imperii vero secundo.

Überlieferung:

Dresden, HStA, 1001 Ältere Urkunden, Nr. 2484, Orig. (Kriegsverlust), ebd. (Foto), lat.

  • MGH Const. 6, 1, Nr. 610, S. 512;
  • Lippert, Bautzner Judenprivileg (1912), Nr. 1, S. 174.
  • Quellen zur Geschichte der Juden in den Archiven der neuen Bundesländer 4, Nr. 3683, S. 222.
  • Lämmerhirt, Juden (2007), S. 26.

(mlä.) / Letzte Bearbeitung: 10.02.2016

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2015, TW01, Nr. 184, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/TW01/TW-c1-0035.html (Datum des Zugriffs)

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