Von Werra und Leine bis zum Bober: Quellen zur Geschichte der Juden in Thüringen und Sachsen
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Thüringen/Sachsen 1, Nr. 8
1274 Januar 24
Grabstein eines unbekannten Juden, Sohn Isaaks (יצחק), der im Jahre 5034 nach der kleinen Zählung am 15. Schwat ([שנת חמשת אלפים ול''ד לפר''ט בט''ו לש[בט) verstarb. (1)
(1) 1274 Januar 24. Misna Judaica setzt "Schwat" in eckige Klammern; allerdings kann der Buchstabe "Schin" eindeutig erkannt werden, weshalb die Lesung als "Schwat" gesichert ist.
Überlieferung:
Nossen, Kloster Altzella, Konversenhaus, hebr.
- Misna Judaica, Nr. 2, S. 473 f.;
- Magirius, Stein (2000), S. 139 f. (mit falscher Lesung).
- Forster, Inschriftenspolien (2014), S. 156-158;
- Lämmerhirt, Juden (2007), S. 120;
- Magirius, Grabstein (2000), S. 136-138.
Kommentar:
Nach Misna Judaica, Nr. 2, S. 473, wurde der fragmentierte Grabstein auf dem Gelände des Klosters Altzella gefunden und war "ehemals am Taufgesims des gotischen Westgiebels".
(ale.) / Letzte Bearbeitung: 23.09.2016
Zitierhinweis
Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2015, TW01, Nr. 8, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/TW01/CP1-c1-02th.html (Datum des Zugriffs)
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Einleitung
Ausführliche Informationen zu den Quellen zur Geschichte der Juden in Thüringen und Sachsen finden Sie in der Einleitung von Maike Lämmerhirt.