Von Werra und Leine bis zum Bober: Quellen zur Geschichte der Juden in Thüringen und Sachsen

Zurück zur Übersicht

281 Quellen in diesem Teilcorpus. Sie sehen die Quelle 198.

Thüringen/Sachsen 1, Nr. 197

1331 April 23, Nürnberg

Kaiser Ludwig bestätigt dem Vogt Heinrich von Gera, dem Älteren, und seinen Nachfolgern (antecessores) Burgen, Wildbann, Burgberge (eorum castra, wildpan, burchberch) Juden (et ipsorum judeos), Zölle, Münzen und Geleite.

Datum in Nuͦremberg in die sancti Georii.

Überlieferung:

München, BHStA, Kurbayern Äußeres Archiv 1158, S. 36, Notiz (zeitgleich), lat., Papier.

  • Register der Kanzlei Ludwigs des Bayern 2, Nr. 546, S. 391;
  • UB Vögte von Weida, Gera und Plauen 2, Nr. 67, S. 640;
  • Rerum Boicarum Scriptores 1, S. 775.
  • Regesten zur Geschichte der Juden in Deutschland, Nr. 76, S. 35;
  • RI (alt), 1314-1347, Nr. 1292, S. 79.

Kommentar:

Den sechs jeweils älteren und jüngeren Vögten von Plauen, von Gera und von Weida, alle namens Heinrich, waren bereits am 24. Juni 1329 alle Lehen und Rechte bestätigt worden (Register der Kanzlei Ludwigs des Bayern 2, Nr. 546, S. 391; UB Vögte von Weida, Gera und Plauen 1, Nr. 669, S. 321 f.; MGH Const. 6, 1, Nr. 614, S. 514 f.) Es bleibt offen, warum der Vogt von Gera die erneute Bestätigung von 1331 erhielt. Allerdings werden beispielsweise die Rechte an den Juden 1329 nicht genannt.

(mlä.) / Letzte Bearbeitung: 11.12.2015

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2015, TW01, Nr. 197, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/TW01/CP1-c1-012y.html (Datum des Zugriffs)

Lizenzhinweis

Die Datensätze stehen unter einer Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0) Lizenz und können unter Berücksichtigung der Lizenzbedingungen frei nachgenutzt werden. Sofern nicht anders angegeben, sind die verwendeten Bilder urheberrechtlich geschützt.

Zurück zur Übersicht