Von Werra und Leine bis zum Bober: Quellen zur Geschichte der Juden in Thüringen und Sachsen
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Thüringen/Sachsen 1, Nr. 242
1338 August 28
Johannes von Planitz, Vogt in Eckartsberga, bekennt in der Angelegenheit um sechs Mark, einen halben Fuder Wein und einen Krug (videlicet sex marcarum dimidie carrate vini ac unius urne), dass Mose und Josef, dessen Sohn, Juden von Weimar, wohnhaft in Eckartsberga (Moyses ac Josep, filius suus, Judei dicti de Wymaria residentes in Eckehardesperc), den Prior und das Kloster Heusdorf vollständig zufriedengestellt haben. Dies bestätigen die Zeugen Hermann, Scholasticus zu Sulze, sowie Johannes Solidus (1) und Gernot Teufel, Kastellane zu Eckartsberga. Der Aussteller kündigt sein Siegel an.
Sub anno domini Mᵒ CCCᵒ XXXVIIIᵒ in die sancti Augustini.
Rückvermerk:
1) 1333. (14. Jh.); 2) Renuntectie judeos Moyse ac Yoseph. (14./15. Jh.)
(1) In Thuringia Sacra steht fälschlicherweise Bertoldus.
Überlieferung:
Weimar, HStA, Urkunde 1338 August 28, Orig., lat.
- Thuringia Sacra 2, Nr. 251, S. 204.
- Lämmerhirt, Anfänge (2015), S. 82;
- Lämmerhirt, Juden (2007), S. 21;
- Menzel, Ueber Wilhelm Reins Thuringia Sacra (1869), S. 269.
Kommentar:
Menzel liefert eine kurze Ergänzung zum Regest in Thuringia Sacra.
(mlä.) / Letzte Bearbeitung: 12.02.2016
Zitierhinweis
Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2015, TW01, Nr. 242, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/TW01/CP1-c1-00wc.html (Datum des Zugriffs)
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Einleitung
Ausführliche Informationen zu den Quellen zur Geschichte der Juden in Thüringen und Sachsen finden Sie in der Einleitung von Maike Lämmerhirt.