Von Werra und Leine bis zum Bober: Quellen zur Geschichte der Juden in Thüringen und Sachsen
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Thüringen/Sachsen 1, Nr. 144
1322, Nordhausen
Das Privilegienbuch der Stadt Nordhausen vermerkt, dass den Juden Israel und Josef der Verkauf eines jährlichen Zinses von einer Mark für den Hof beim Judenbrunnen besiegelt wird:
Anno domini Mᶜ. C.C.Cᵒ. XXIIᵒ. (1)
[…]
Item sigilavimus unum privilegium judeis Strale et Josep super vendicione I mark pensionis annue danda de curia in qua fons judeorum est sita.
(1) Datierung auf S. 21.
Überlieferung:
Nordhausen, StadtA, Liber privilegiorum et album civium, II Xe 1a, S. 22, Orig., lat., Perg.
- Amtsbuch Nordhausen, S. 31.
- Meyer, Wasserversorgung (1901), S. 521;
- Nordhusana (1865), S. 272.
Kommentar:
Der Judenbrunnen wurde nach dem Bewohner des nächstliegenden Hauses auch Bernolfsbrunnen genannt; vgl. Meyer, Wasserversorgung (1901), S. 521; TW01, Nr. 280 zur Erwähnung im Zinsregister St. Crucis; zum Privilegienbuch siehe TW01, Nr. 136.
(mlä.) / Letzte Bearbeitung: 11.02.2016
Zitierhinweis
Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2015, TW01, Nr. 144, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/TW01/CP1-c1-00e1.html (Datum des Zugriffs)
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Einleitung
Ausführliche Informationen zu den Quellen zur Geschichte der Juden in Thüringen und Sachsen finden Sie in der Einleitung von Maike Lämmerhirt.