Quellen zur Geschichte der Juden in den norddeutschen Bistümern (1273-1347)
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Norddeutschland 1, Nr. 262
1346 Dezember 6, Braunschweig
Herzog Magnus von Braunschweig [-Wolfenbüttel] nimmt die Gemeinschaft der Juden zu Braunschweig (de gemeynen joden to Brunswig) in seinen Schutz (in unse beschermnisse) auf. Er muss und will sie in ihren Rechten verteidigen (se ores rechten vordegedingen) und erhalten (se bij rechte beholden). Der Aussteller kündigt sein Siegel an.
Anno quo super (1), in die beati Nicolai episcopi.
(1) Dies bezieht sich auf den vorhergehenden Eintrag: Anno domini MᵒCCCᵒXLVIᵒ.
Überlieferung:
Hannover, LA, Cop. IX 55 (Registrum der Herzöge Magnus und Ernst von Braunschweig), Orig. (Kriegsverlust), Perg.; Wolfenbüttel, LA, II Hs Nr. 1, fol. 33r (Abschr., Mitte 15. Jh.).
- UB der Stadt Braunschweig 1, Nr. 35, S. 42;
- UB zur Geschichte der Herzöge von Braunschweig 2, Nr. 197, S. 113;
- Knichen, Epopsis (1607), Nr. 2, S. 192;
- Aüßführlicher Warhaffter Historischer Bericht, Nr. 54, S. 80.
- UB der Stadt Braunschweig 4, Nr. 232, S. 234.
- Ebeling, Juden (1987), S. 13;
- GJ 2, 1, S. 111;
- Dürre, Geschichte (1861), S. 142 f., 638.
Kommentar:
Zu den Archivalien s. NO01, Nr. 244 und NO01, Nr. 262.
(Johannes Deißler) / Letzte Bearbeitung: 22.01.2021
Zitierhinweis
Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2020, NO01, Nr. 262, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/NO01/NO-c1-00ak.html (Datum des Zugriffs)
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Ausführliche Informationen zu Juden in den norddeutschen Bistümern finden Sie demnächst in der Einleitung von Johannes Deißler.
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