Quellen zur Geschichte der Juden in den norddeutschen Bistümern (1273-1347)
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Norddeutschland 1, Nr. 178
1337 Mai 12, Braunschweig
Eintrag im Braunschweiger Liber proscriptionum: Anno MᵒCCCᵒXXXVIIᵒ factum est vemeding in fossato sancti Petri et Nove civitatis (1) feria secunda post dominicam Jubilate.
Der Jude Meir wegen des Diebstahls von einem Pfund Pfennigen im Haus des Juden Bok vor das Braunschweiger Femegericht geladen wird: Meyer iudeus (2) [citatus] pro I talento denariorum, quod furatus est in domo Bok iudei (3).
(1) Zum Braunschweiger Femegericht vgl. NO01, Nr. 117.
(2) Ein Jude dieses Namens ist für Braunschweig nicht belegt.
(3) Wahrscheinlich handelt es sich um den in NO01, Nr. 129 genannten Braunschweiger Juden.
Überlieferung:
Braunschweig, StadtA, Best. B I 15, Nr. 11, fol. 36v, Orig., lat., Perg.
- UB der Stadt Braunschweig 3, Nr. 533, S. 399 f.
- Fischer, Braunschweig (1938), S. 62.
Kommentar:
Zum Braunschweiger Liber Proscriptionum vgl. NO01, Nr. 117.
(Josef Dolle und Henning Steinführer) / Letzte Bearbeitung: 22.01.2021
Zitierhinweis
Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2020, NO01, Nr. 178, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/NO01/NO-c1-00a4.html (Datum des Zugriffs)
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Ausführliche Informationen zu Juden in den norddeutschen Bistümern finden Sie demnächst in der Einleitung von Johannes Deißler.
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