Quellen zur Geschichte der Juden in den norddeutschen Bistümern (1273-1347)
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Norddeutschland 1, Nr. 60
1306 Juli 12, Braunschweig
Eintrag im Degedingbuch der Braunschweiger Altstadt:
Die Jüdin Pacze (Pacze iudea) bekennt vor dem Rat der Braunschweiger Altstadt, dass ihr Wedekind, Abt des [Zisterzienser-] Klosters Betzingerode (dominus Wed[ekindus], abbas in Betzinghe), eine Schuld von 25 Mark Silber bezahlt hat.
Actum anno domini MᵒCCCᵒVIᵒ, in vigilia beate Margarete [virginis]. (1)
(1) Der Eintrag ist gestrichen.
Überlieferung:
Braunschweig, StadtA, Best. B I 19, Nr. 1, S. 35, Orig., lat., Perg.
- UB der Stadt Braunschweig 2, Nr. 570, S. 295-298, hier: S. 297.
- Ebeling, Juden (1987), S. 73;
- GJ 2, 1, S. 110;
- Dürre, Geschichte (1861), S. 637.
Kommentar:
Zum Degedingbuch der Altstadt (1268-1345) vgl. NO01, Nr. 44.
(Josef Dolle und Henning Steinführer) / Letzte Bearbeitung: 22.01.2021
Zitierhinweis
Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2020, NO01, Nr. 60, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/NO01/NO-c1-009t.html (Datum des Zugriffs)
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Einleitung
Ausführliche Informationen zu Juden in den norddeutschen Bistümern finden Sie demnächst in der Einleitung von Johannes Deißler.
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