Quellen zur Geschichte der Juden in den norddeutschen Bistümern (1273-1347)
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Norddeutschland 1, Nr. 169
1336 Januar 29, Parchim
Grabstein des freigiebigen Chaim, Sohn des freigiebigen Isaak, gestorben am Sabbat, am 15. Schevat 5096.
ציון
הלז הוקם על
ראש הנ''ר חיים
בן הנ''ר יצחק
[שהלך לעולמו בשיב[ה
בשבת חמש עשרה
ימים לחדש שבט
שנת חמשת ואלפים
[…] ותשעים ושש לפרט
[…] שלם ו'ט
(Dieses) Zeichen
[dieses] wurde errichtet zu
Kopfe des freigiebigen Chaim
Sohn des freigiebigen Herrn Isaak
der ging in seine Ewigkeit in Ruhe
am Sabbat (1), [am] fünfzehnten
Tage des Monats Schevat
des Jahres fünftausend
und neunzig und sechs nach der kleinen Zählung (2) […]
[… Segensformel?]. (3)
(1) Vgl. nachfolgende Anm.
(2) Der 15. Schevat 5096 fiel auf den 29. Januar 1336, einen Montag.
(3) Der Stein ist bei Tychsen, Donath und im MUB nicht erfasst.
Überlieferung:
Parchim, Marienkirche, Nordwand des Nordanbaus (Gemeindesaal), Orig., hebr., Stein.
- Brause, St. Marienkirche (2014), S. 30 (Abb. unten);
- Brocke/Ruthenberg/Schulenburg, Stein (1994), S. 542.
Kommentar:
Zu den jüdischen Grabsteinen Parchims vgl. den ausführlichen Kommentar in NO01, Nr. 50.
(Johannes Deißler und Andreas Lehnertz) / Letzte Bearbeitung: 25.01.2021
Zitierhinweis
Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2020, NO01, Nr. 169, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/NO01/NO-c1-005z.html (Datum des Zugriffs)
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Einleitung
Ausführliche Informationen zu Juden in den norddeutschen Bistümern finden Sie demnächst in der Einleitung von Johannes Deißler.
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