Quellen zur Geschichte der Juden in den norddeutschen Bistümern (1273-1347)
273 Quellen in diesem Teilcorpus. Sie sehen die Quelle 186.
Norddeutschland 1, Nr. 186
1338 September 14, Parchim
Grabstein der Frau Ugia (מרת אוגיא), Tochter des verstorbenen Israel (ישראל), gestorben am 29. Elul im Jahr 98 nach der (kleinen) Zählung des sechsten Jahrtausends (כ''ט באלול צ''ח לפרט השישי) (1).
(1) Der 29. Elul 5098 entspricht dem 14. September 1338.
Überlieferung:
Parchim, Kreuztor, Außenseite, zum Graben hin, Orig. (Stein nach Abbruch des Kreuztores 1847/48 verloren), hebr., Stein.
- MUB 10, Nr. 7399k, S. 615;
- Donath, Geschichte (1874), Nr. 7, S. 309;
- Tychsen, Leichensteine (1768), Nr. 5, S. 45 (mit Tafel II 5) [beruhend auf Rostock, UB, Mss. orient. 254, S. 286, unterer Stein].
- Zunz, Zur Geschichte und Literatur 1 (1845), S. 411;
- Cleemann, Chronik (1825), Nr. 4, S. 315 [dt. Übers.].
Kommentar:
Zu den jüdischen Grabsteinen Parchims vgl. den ausführlichen Kommentar in NO01, Nr. 50.
(Johannes Deißler und Andreas Lehnertz) / Letzte Bearbeitung: 22.01.2021
Zitierhinweis
Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2020, NO01, Nr. 186, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/NO01/NO-c1-005n.html (Datum des Zugriffs)
Lizenzhinweis
Die Datensätze stehen unter einer Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0) Lizenz und können unter Berücksichtigung der Lizenzbedingungen frei nachgenutzt werden. Sofern nicht anders angegeben, sind die verwendeten Bilder urheberrechtlich geschützt.
Einleitung
Ausführliche Informationen zu Juden in den norddeutschen Bistümern finden Sie demnächst in der Einleitung von Johannes Deißler.
Zur Einleitung