Quellen zur Geschichte der Juden in den norddeutschen Bistümern (1273-1347)
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Norddeutschland 1, Nr. 211
1340, Lüneburg
Eintrag in den ältesten Kämmereirechnungen Lüneburgs unter den Ausgaben des Jahres 1340 (1):
Als die Ratsherren in der Ratsversammlung beschließen, dass die Stadt gereinigt werde, wird auch entschieden, dass dafür auch auf die Juden des Herzogs 13 Schillinge weniger drei Denare entfallen: Cum consules essent in consistorio ut civitas purgaretur et pro iudeis ducis 13 solidos 3 denarios minus.
(1) Im Jahre des Herrn 1340 sind Kämmerer der Stadt Lüneburg gewesen Albert Holle und Thitmar Zabel […]. Nachfolgendes haben die vorgenannten Kämmerer seitens der Stadt ausgegeben: Anno domini 1340 fuerunt camerarii civitatis Luneborch Albertus Holle et Thitmarus Zabel […]. Hec que sequuntur exposuerunt predicti camerarii ex parte civitatis […]
Überlieferung:
Lüneburg, StadtA, Best. AB, Nr. 56f, sub anno 1340, Orig. (seit 1977 vermisst), lat., Perg.
Kommentar:
Zu den älteren Kämmereirechnungen Lüneburgs vgl. NO01, Nr. 133.
(Johannes Deißler) / Letzte Bearbeitung: 22.01.2021
Zitierhinweis
Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2020, NO01, Nr. 211, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/NO01/NO-c1-003m.html (Datum des Zugriffs)
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Ausführliche Informationen zu Juden in den norddeutschen Bistümern finden Sie demnächst in der Einleitung von Johannes Deißler.
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