Quellen zur Geschichte der Juden im Erzbistum Mainz (1273-1347)
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Ebm. Mainz 1, Nr. 200a
1333 März 7, [Marburg]
Meckel (Meccla) von Gambach, Ehefrau des Ritters Werner Döring (hern Wernheris Doringes des ritteres), bekundet, dass sie mit dem Einverständnis ihres Mannes näher bezeichnete Immobilien und Geldrenten an die Äbte und die Konvente [der Zisterzienserklöster) zu Arnsburg (Arnisburg) und Haina (Hagenee) als Seelgerätstiftungen übertragen hat, darunter drei Schillinge Marburger (Marpurscher) Pfennige, die auf der Marburger Synagoge (der iuden schole zu Marpurg) lasten, was in Anwesenheit genannter Zeugen beurkundet wird.
Ankündigung des Siegels der Stadt Marburg und Nennung der Zeugen.
Datum anno domini MͦCCͦCXXXIͦII, in dominica Oculi mei semper.
Überlieferung:
Marburg, StA, Urk. 69, Nr. 306, Orig., dt. und lat., Perg.
- Auswahl der ältesten Urkunden, Nr. 160, S. 263 f.
- https://arcinsys.hessen.de/arcinsys/detailAction.action?detailid=v6021711&icomefrom=search (letzter Zugriff: 31. Oktober 2016];
- Kloster Haina 2, 1, Nr. 472*, S. 182 f.
(gem.) / Letzte Bearbeitung: 29.06.2017
Zitierhinweis
Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2015, MZ01, Nr. 200a, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/MZ01/MZ-c1-00ce.html (Datum des Zugriffs)
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Einleitung
Ausführliche Informationen zu den Quellen zur Geschichte der Juden im Erzbistum Mainz finden Sie in der Einleitung von Gerd Mentgen.