Quellen zur Geschichte der Juden im Erzbistum Mainz (1273-1347)
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Ebm. Mainz 1, Nr. 280
1343 März 12
Der Metzger Konrad von Rotenburg (Rodinborg), seine Frau Gela, ihre Söhne Dietmar und Johannes, ihre Töchter Gela, Elisabeth und Katharina sowie ihre Erben bekunden, dass sie einen jährlichen Ewigzins in Höhe von vier Schillingen Fritzlarer Pfennige von ihrem Haus in der Judengasse/Ecke Bonebach (in der iudingazzen in acie, qua itur in den Bunebach) verkauft haben. Bislang zahlten sie bereits einen Zins von diesem Haus in Höhe von einem Pfund Fritzlarer Pfennige, bestimmt für das Ewige Licht vor dem Chor der Fritzlarer Kirche [St. Peter]. Durch die Aufstockung werden nun pro Jahr insgesamt 24 Schillinge für den genannten Zweck fällig. Von Gerhard von Korbach (Korbecke), der für das Ewige Licht zuständig ist, haben die Verkäufer die ihnen zustehende Geldsumme erhalten.
Ankündigung des Siegels der Fritzlarer Propstei.
Datum anno domini Mᵒ CCCᵒ XLIIIᵒ, ipso die beati Gregorii papae.
Überlieferung:
Fritzlar, Dombibliothek, Urk. Nr. 173, Orig., lat. und dt., Perg.
- Demandt, Chorherrenstift (1985), S. 210.
(gem.) / Letzte Bearbeitung: 17.02.2016
Zitierhinweis
Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2015, MZ01, Nr. 280, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/MZ01/MZ-c1-001k.html (Datum des Zugriffs)
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Einleitung
Ausführliche Informationen zu den Quellen zur Geschichte der Juden im Erzbistum Mainz finden Sie in der Einleitung von Gerd Mentgen.