Quellen zur Geschichte der Juden im Erzbistum Mainz (1273-1347)
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Ebm. Mainz 1, Nr. 112
1313 September 12, Aschaffenburg
Graf Heinrich von Waldeck (Henricus […] comes de Waldecke) bekundet, dass er sich mit dem Mainzer Erzbischof Peter [von Aspelt] (cum […] Petro archiepiscopo Mogunt[ino]) bezüglich verschiedener strittiger Fragen geeinigt hat (super diversis quaestionum articulis inter ipsum et nos subortis concordavimus). Unter anderem verpflichtet er sich, den Forderungen des Fritzlarer Juden Jakob auf gütlichem oder rechtlichem Wege nachzukommen (Item Iacobo eciam iudeo Fritzlarien[si] super hiis, quibus nos inpetit, satisfacere tenebimur in amicitia vel in iure).
Datum Aschaffenburg, anno domini millesimo CCCᵒXIIIᵒ, II idus septembris. (1)
(1) Abweichende Datierung in der kopialen Überlieferung: pridie idus statt II idus, was jedoch denselben Tag bedeutet.
Überlieferung:
Marburg, StA, Urk. 85, Nr. 10431, Insert in undatierter Bestätigungsurkunde des Mainzer Erzbischofs Peter von Aspelt über ihren Erhalt (B), lat., Perg.; Würzburg, StA, Mainzer Ingrossaturbuch 2, fol. 25v-26v (Abschr., 14. Jh.) (C).
- Diplomataria Maguntina 2, Nr. 31, S. 57-60 (aus C).
- Quellen zur Geschichte der Juden im HSTA Marburg 1, Nr. 22, S. 6;
- Quellen zur Rechtsgeschichte der Stadt Fritzlar, Nr. 120, S. 297 f.;
- REM 1, 1, Nr. 1607, S. 285 f.
- GJ 2, 1, S. 266;
- Varnhagen, Grundlage 1 (1825), S. 360 f. (zu März 12).
(gem.) / Letzte Bearbeitung: 02.07.2015
Zitierhinweis
Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2015, MZ01, Nr. 112, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/MZ01/MZ-c1-001c.html (Datum des Zugriffs)
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Einleitung
Ausführliche Informationen zu den Quellen zur Geschichte der Juden im Erzbistum Mainz finden Sie in der Einleitung von Gerd Mentgen.