Quellen zur Geschichte der Juden im Erzbistum Mainz (1273-1347)
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Ebm. Mainz 1, Nr. 121
1317 Mai 15, [Marburg]
Hermann und Adelheid, Kinder des verstorbenen Schusters Hermann vor der Gasse (Hermannus et Alheydis, liberi quondam Hermanni calcificis dicti vor de gazzen), bekunden, dass sie ihr Haus [in Marburg] mitsamt dem Grundstück, gelegen gegenüber der Synagoge (ex opposito domus aut scolis iudaeorum) und benachbart dem Haus Konrads von Biedenkopf (Conradi de Bidenkap), an Arnold von Gambach, seine Ehefrau Meckla (Mecclen) und deren Erben für elf Mark Pfennige verkauft haben. Zeugen sind die Marburger Schöffen Echard (Echardus), Kolis, Hartung (Hartungus), Beuning (Beuningus) und Ernst (Ernestus) sowie mehrere sonstige [Personen].
Beglaubigt mit dem Marburger Stadtsiegel.
Datum anno domini M CCC XVII, idibus maii.
Überlieferung:
Lich, Fürstlich Solms-Hohensolms-Lich'sches Archiv, Arnsburger Urkunden, Nr. 618, Orig., lat., Perg.
- Urkundenbuch des Klosters Arnsburg, Nr. 478, S. 322.
- GJ 2, 2, S. 522.
(gem.) / Letzte Bearbeitung: 21.11.2017
Zitierhinweis
Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2015, MZ01, Nr. 121, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/MZ01/MZ-c1-000e.html (Datum des Zugriffs)
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Einleitung
Ausführliche Informationen zu den Quellen zur Geschichte der Juden im Erzbistum Mainz finden Sie in der Einleitung von Gerd Mentgen.