Quellen zur Geschichte der Juden im Erzbistum Mainz (1273-1347)

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Ebm. Mainz 1, Nr. 263

1341 Mai 21

Die Richter der Aschaffenburger Kirche (iudices ecclesie Aschaffenburgensis) bekunden, dass vor ihnen Hartmann von Rychene aus Großwallstadt (commorans in Walestat) und seine Ehefrau Mechthild (Mechildis) dem Dekan Marsilius und dem Kapitel des Aschaffenburger Stifts [St. Peter und Alexander] für 30 Pfund Heller einen Jahreszins von vier Maltern Roggen verkauft haben, wofür sie Garantie leisten und Bürgen stellen, die einlagerpflichtig werden können. Der Zins lastet unter anderem auf folgenden Immobilien: auf dem Hof der Eheleute in Großwallstadt (curia […] coniugum in villa Walestat sita) und auf der (einer?) Hufe der Juden (item mansus iudeorum).

Auf Bitten der Verkäufer und ihrer Bürgen siegeln die Austeller.

Datum anno domini Mᵒ CCCᵒXLIᵒ, XIIᵒ kalendas iunii.

Überlieferung:

Aschaffenburg, Stadt- und Stiftsarchiv, U 1188, Orig., lat., Perg.

(gem.) / Letzte Bearbeitung: 07.07.2015

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2015, MZ01, Nr. 263, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/MZ01/MZ-c1-0007.html (Datum des Zugriffs)

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