Quellen zur Geschichte der Juden im Erzbistum Mainz (1273-1347)
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Ebm. Mainz 1, Nr. 322
1347 März 13, Mainz
Grabstein der zu Mainz bestatteten Jüdin Simcha, Tochter Abrahams:
זאת קבורת
מרת שמחה בת
'ר' אברהם שנפט
[בר'ח' ניסן [שנת
['ק'ז' לאל' ששי מ' ב[ג
ע' א' וא' ס ל ה
Übersetzung:
Dies ist das Grab
der Frau Simcha, Tochter
des Herrn Abraham, die verstarb
am Neumond Nissan im Jahre
107 (1), im sechsten Jahrtausend. Ihre Ruhe [sei] im Garten
Eden. Amen und Amen (2). Sela.
(1) Der Neumond Nissan des Jahres 5107 entspricht 1347 III 13.
(2) Avneri (Medieval Jewish Epitaphs from Magenza, Nr. 74, S. 155 f.) las 'א' א.
Überlieferung:
Mainz, Judenfriedhof Denkmalsanlage, Nr. 135, hebr.
- Medieval Jewish Epitaphs from Magenza, Nr. 74, S. 155 f.
- Rapp, Chronik (1977), Nr. 135, S. 58;
- Mainzer hebräische Epitaphien, Nr. M 128, S. 87;
- Martyrologium Nürnberger Memorbuch, Nr. 130, S. 438.
(kcu.) / Letzte Bearbeitung: 23.09.2016
Zitierhinweis
Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2015, MZ01, Nr. 322, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/MZ01/CP1-c1-02sn.html (Datum des Zugriffs)
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Einleitung
Ausführliche Informationen zu den Quellen zur Geschichte der Juden im Erzbistum Mainz finden Sie in der Einleitung von Gerd Mentgen.