Quellen zur Geschichte der Juden im Erzbistum Mainz (1273-1347)
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Ebm. Mainz 1, Nr. 146
1322 [zwischen Februar 22 und März 15], Mainz
Grabstein der zu Mainz bestatteten Jüdin Bruna, Tochter Josefs:
[…]
מרת ברונא בת
'ר' יוסק שנפטר
באדר יום ב' שנת
פ'ב' לפ' לא' ששי
מ'בע' א' וא' סלה
Übersetzung:
[…]
der Frau Bruna, Tochter
des Herrn Josef, die verstarb
im Adar an einem Montag, im Jahre
82 nach der Zählung (1), im sechsten Jahrtausend.
Ihre Ruhe [sei] in Eden. Amen und Amen. Sela.
(1) Die Montage im Adar des Jahres 5082 entsprechen 1322 II 22 und 1322 III 1/8/15.
Überlieferung:
Mainz, Judenfriedhof Denkmalsanlage, Nr. 103, hebr.
- Epidat Mainz, Nr. 2056 (http://www.steinheim-institut.de/cgi-bin/epidat?function=Ins&sel=mz2&number=105&status=plus&lang=);
- Medieval Jewish Epitaphs from Magenza, Nr. 56, S. 152.
- Rapp, Chronik (1977), Nr. 103, S. 56;
- Mainzer hebräische Epitaphien, Nr. M 97, S. 85;
- Martyrologium Nürnberger Memorbuch, Nr. 114, S. 437.
- Vest, Friedhof (2000), S. 82.
Kommentar:
Nach Salfeld (Martyrologium Nürnberger Memorbuch, S. 437, Anm. 8) war die Verstorbene Tochter des Rabbiners Josef. Eine solche Funktion des Vaters wird in dieser Grabinschrift nicht erwähnt.
(kcu. ) / Letzte Bearbeitung: 22.03.2017
Zitierhinweis
Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2015, MZ01, Nr. 146, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/MZ01/CP1-c1-02rq.html (Datum des Zugriffs)
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Einleitung
Ausführliche Informationen zu den Quellen zur Geschichte der Juden im Erzbistum Mainz finden Sie in der Einleitung von Gerd Mentgen.