Quellen zur Geschichte der Juden im Erzbistum Mainz (1273-1347)
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Ebm. Mainz 1, Nr. 315
1346 Juli 8
Der Scholaster Kuno (Cuͦne), der Kantor Reinald (Reynald) und das gesamte Mainzer [Dom-]Kapitel bekunden, dass sie dem Ritter Eberhard Vetzer (Ebirhart, genant Vetzer) die 327 Pfund Heller Mainzer Währung, die sie ihm für 29,5 Fuder Wein zu 6 Pfund Heller das Fuder sowie 300 Malter Korn à 10 Schilling Heller schulden, bis zum Weihnachtsfest bezahlen werden. Tun sie dies nicht, ist der Ritter frei, sich das Geld zu einem Zinssatz von bis zu zwei Heller pro Woche bei Juden oder anderweitig zu beschaffen.
[…] gegeben […] do man zalte nah Cristus geburte druzehinhundirt iare, uff sente Kylians tage, des heilgen martelers. (1)
(1) Die Urkunde weist Tilgungsschnitte auf.
Überlieferung:
Würzburg, StA, Sign. unbekannt (AS: Mainz, Nachtr. Fasc. 31), Orig., dt., Perg.
- REM 1, 2, Nr. 5473 a, S. 721;
- RB 8, S. 77.
(gem.) / Letzte Bearbeitung: 24.06.2015
Zitierhinweis
Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2015, MZ01, Nr. 315, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/MZ01/CP1-c1-01hq.html (Datum des Zugriffs)
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Einleitung
Ausführliche Informationen zu den Quellen zur Geschichte der Juden im Erzbistum Mainz finden Sie in der Einleitung von Gerd Mentgen.