Quellen zur Geschichte der Juden im Erzbistum Mainz (1273-1347)

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Ebm. Mainz 1, Nr. 266

1341 August 10

Ritter Wilhelm (Wilkin) von Sponheim (Spanheim), genannt von Sobernheim (Sobirnheim), und seine Frau Jutta (Iutte) bekunden, dass sie an Graf Walram von Sponheim und dessen Erben ihre sämtlichen Rechte, Gerichte, Leute, Gülten, Güter und Zinse in den Dörfern, Marken und Höfen Pferdsfeld (Perdsvelt), Eckweiler (Ekwilre), Spützweiler (Spuͦcswilre), Sprendelbach (Sprendilbach) und Ippenschied (Yppinscheit), ausgenommen ihre Wiese in der Gemarkung von Pferdsfeld, verkauft haben. Dafür erhalten sie vom Grafen alljährlich spätestens zwei Wochen nach St. Remigius (1. Oktober) und Mariä Lichtmess (2. Februar) je 11 Pfund zu Kreuznach gängiger Heller. Bleibt die Zahlung aus, dürfen sie das Geld zu Lasten des Grafen bei Juden zu Schaden aufnehmen.

Siegelankündigung Ritter Wilhelms und seines Schwagers Ritter Philipp, genannt Falleisen (Falysen), von Leyen (Leygen).

[…] geben uff sante Laurencius dag, da man zalt nach Cristus gebuͦrt drutzehinhuͦndirt iare, in dem eym und virtzigstem iare.

Überlieferung:

Koblenz, LHA, 33, Nr. 15079, Orig. (A), dt., Perg.; Karlsruhe, GLA, 67/1340, fol. 104r-105r (Abschr., nach 1438) (B); München, BHStA, 383/12, fol. 205v-207v (Abschr., 1740) (C).

  • Codex diplomaticus Rheno-Mosellanus 3, 1, Nr. 275, S. 437-439 (aus A).
  • Regesten des Archivs der Grafen von Sponheim 1, Nr. 780, S. 468;
  • Stramberg, Genealogia (1835), S. 204.

(gem.) / Letzte Bearbeitung: 07.07.2015

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2015, MZ01, Nr. 266, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/MZ01/CP1-c1-01ct.html (Datum des Zugriffs)

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