Quellen zur Geschichte der Juden im Erzbistum Mainz (1273-1347)
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Ebm. Mainz 1, Nr. 248
1340 Februar 18
Im Testament des Grafen Johann von Sponheim, Herr zu Kreuznach (Cruͤtzenachen), wird gegen Ende unter anderem bestimmt, dass [der Jude] Nathan, seine Frau und seine Kinder aus ihrem Gefängnis entlassen werden sollen. Die Treuhänder des Grafen sollen ferner Nathans noch vorhandene Schuldbriefe nach Gutdünken an sich nehmen und sich mit Nathans Söhnen einigen (Man sol ouch Natan, sin wib, ir kyndir, die itzuͦnt bi in gefangen han, ledig lazen unde los unde soln unsir truwinhendeler nemen die brieve, die sie noch hant von Natan unde sin schuͦlt, die sie han muͦgen unde ouch bit den suͦnen ein suͦne nemen, wie sie billich duͦnkit).
Es siegeln die fünf Treuhänder des Grafen.
Datum anno domini Mᵒ CCCᵒ XL, feria sexta ante festum sancti Petri kathedra.
Überlieferung:
München, BHStA, Sponheim Urkunden 290, Orig. (A), dt., Perg.; München, BHStA, Kasten blau 383/11, fol. 129r-132r (Abschr., 18. Jh.).
- Regesten des Archivs der Grafen von Sponheim 1, Nr. 747, S. 453 f.
- Heinemann, Kloster (2014), S. 132;
- Müller, Juden und Burgen (2009), S. 117 f.
(gem.) / Letzte Bearbeitung: 07.07.2015
Zitierhinweis
Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2015, MZ01, Nr. 248, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/MZ01/CP1-c1-01b3.html (Datum des Zugriffs)
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Einleitung
Ausführliche Informationen zu den Quellen zur Geschichte der Juden im Erzbistum Mainz finden Sie in der Einleitung von Gerd Mentgen.