Quellen zur Geschichte der Juden im Erzbistum Mainz (1273-1347)

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Ebm. Mainz 1, Nr. 243

1339 April 15

Vor dem Mainzer weltlichen Richter Scherplin hat Godelind, die frühere Ehefrau Meister Johanns, des Zimmermanns von Wolfsheim (Wolfesheim), den Kartäusern [von St. Michaelsberg bei Mainz] 2 Pfund Heller Ewiggeld abgetreten, mit dem unter anderem ein Zweiteil Gemüsegarten (cruͦtgarten] belastet ist, daz Arnold Lirpen waz und gelegen ist gegen dem roden iuden thorn (dem roten Judenturm). (1)

Und geschah diz, als man schreib zuͦ latine anno domini millesimo tricentesimo tricesimo nono, feria quinta post dominicam misericordia domini.

(1) In einer weiteren Urkunde bezüglich dieses Rechtsvorgangs vom 26. April 1340 wird dieser Turm als iudeorum turri[s] rubea off der Bleiche bezeichnet, gelegen innerhalb von Mainz; vgl. Urkunden des Stadtarchivs Mainz 2, Nr. 1111, S. 95.

Überlieferung:

Mainz, StadtA, U / 1339 April 14, Orig. (A), dt. und lat., Perg.; Darmstadt, StA, C 1 A 103, fol. 31r, Nr. 100 (Abschr., 14. Jh.?) (B); Mainz, StadtA, 13/263, fol. 32v (Abschr., 17. Jh.) (C).

  • Hessische Urkunden 3, Nr. 1112, S. 178 f. (aus B).
  • www.mom-ca.uni-koeln.de/mom/DE-StaAMainz/Urkunden/U_|_1339_April_14/charter [letzter Zugriff: 19. März 2014];
  • Quellen zur Geschichte der Juden im STA Darmstadt, Nr. 61, S. 20 (zu April 19);
  • Judaica im Staatsarchiv Darmstadt 1, Nr. 36, S. 7 f. (zu April 19);
  • Urkunden des Stadtarchivs Mainz 2, Nr. 1073, S. 83 (zu April 14);
  • Regesten zur Geschichte des Niederrheingaus, Nr. 14, S. 20.

(gem.) / Letzte Bearbeitung: 27.01.2016

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2015, MZ01, Nr. 243, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/MZ01/CP1-c1-01ai.html (Datum des Zugriffs)

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