Quellen zur Geschichte der Juden im Erzbistum Mainz (1273-1347)

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Ebm. Mainz 1, Nr. 204

1333 November 19

Ritter Johann von Riedern und Gebhard, der Schultheiß von Miltenberg, bekunden, dass die Juden Süßkind von Aschaffenburg und Jeckelin von (Tauber-)Bischofsheim für die Juden in den neun [oberen] Städten [des Erzstifts Mainz] den [Herren] von Weinsberg 1.000 Pfund Heller ausgezahlt haben. (1)

Ich .. Iohan von Ryedern, ritter, und Gebehart, der schultheize von Miltenberg, bekennen offenlich an disem brieve und tuͦn kuͦnt allen luten, daz wir gezuge sin, diz Suͤzkint von Aschaffenbuͦrg und Iecelin von Byschoffeshein, iuden, haben gewert von der iuden wegen in den nun steten die von Wynsberg tusent phunt genger und geber heller, eynen guldin fuͦr nuntzehen schillinge haller und eynen torneis fuͦr nutzehen heller. Daz diz wor si und stete blibe, des han wir unsern insigel zu eime gezugnisse gehenket an disen brief. Gegeben do man zalte von gotes gebuͦrte drutzehen hundert iar, dor noch in dem dri und drizzigestim iore, an sant Elsbeten tage.

(1) Vgl. MZ01, Nr. 205.

Überlieferung:

Würzburg, StA, Mainzer Urkunden 2660, Orig., dt., Perg.

  • Fischer, Aschaffenburg (1989), S. 269;
  • GJ 2, 1, S. 25, und 2, 2, S. 815.

(gem.) / Letzte Bearbeitung: 07.07.2015

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2015, MZ01, Nr. 204, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/MZ01/CP1-c1-014s.html (Datum des Zugriffs)

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