Quellen zur Geschichte der Juden im Erzbistum Mainz (1273-1347)
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Ebm. Mainz 1, Nr. 149
1322 November 6, Aschaffenburg
Der Ritter Hartmann von Kronberg (Hartmannus de Cronenberg) gibt in einem Revers eine Urkunde des Mainzer Elekten Mathias [von Buechegg] als Insert im Wortlaut wieder, in der dieser bekundet, Hartmann die Burgämter Starkenburg, Weinheim und Fürstenau (officium castrorum nostrorum Starkenberg, Winhein et Fùrstenow) unter nachfolgend aufgeführten Konditionen übertragen zu haben. Zu diesen gehört unter anderem, dass alle Steuern bzw. Beden der mainzischen Städte und der Juden, die in Hartmanns Amtsdistrikt wohnen (omnes stùre seu precarie opidorum nostrorum ac iudeorum in districtu eiusdem officii commorantium), zur Gänze ihm und der Mainzer Kirche gehören sollen.
Datum Asch[affenburg], VIIIᵒ idus novembris, anno domini millesimo CCCᵒ vicesimo secundo. Unter demselben Ausstellungsort und Datum verbürgt sich Hartmann von Kronberg für den Wahrheitsgehalt der inserierten Urkunde und erklärt, einen Eid auf die Einhaltung dieser Bestimmungen geleistet zu haben.
Überlieferung:
Würzburg, StA, Mainzer Urkunden 3676, Orig., lat., Perg.
- Regesten der Stadt Heppenheim, Nr. 126, S. 97;
- Herren von Kronberg, Nr. 2507, S. 582;
- REM 1, 1, Nr. 2383, S. 470 f.
(gem.) / Letzte Bearbeitung: 02.07.2015
Zitierhinweis
Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2015, MZ01, Nr. 149, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/MZ01/CP1-c1-00yf.html (Datum des Zugriffs)
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Einleitung
Ausführliche Informationen zu den Quellen zur Geschichte der Juden im Erzbistum Mainz finden Sie in der Einleitung von Gerd Mentgen.