Quellen zur Geschichte der Juden im Erzbistum Mainz (1273-1347)

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Ebm. Mainz 1, Nr. 118

1315 Januar 22, Mainz

Peter [von Aspelt], Mainzer Erzbischof und Erzkanzler des heiligen Reiches für die deutschen Lande (per Germaniam), teilt den Schultheißen, Burgleuten, Rittern, Ratsherren und allen Bürgern von Oppenheim und [Gau-]Odernheim mit, dass er ihnen die besondere Vergünstigung zuteil werden lässt, dass sie wegen weltlicher Rechtssachen, die vor ein weltliches Gericht unter seiner Autorität oder der seiner Richter gehören, nicht vor ein [anderes] weltliches Gericht gezogen und dort verklagt werden können. Den Juden, die in den genannten Städten wohnen (iudeis […] in predictis opidis commorantibus), wird zugestanden, sich derselben Gnade zu erfreuen.

Datum Mogunt[ie], anno domini Mᵒ CCCᵒ XVᵒ, XIᵒ kalendas februarii.

Überlieferung:

München, BHStA, Geheimes Hausarchiv, Mannheimer Urkunden Geistliche Sachen 15, Orig., lat., Perg.

  • MGH Const. 5, Nr. 207, S. 186;
  • Schwalm, Reiseberichte (1898), Nr. 40, S. 319.
  • REM 1, 1, Nr. 1733, S. 318.
  • GJ 2, 1, S. 270;
  • Krause, Stadt (1927), S. 144.

(gem.) / Letzte Bearbeitung: 02.07.2015

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2015, MZ01, Nr. 118, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/MZ01/CP1-c1-00vj.html (Datum des Zugriffs)

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