Quellen zur Geschichte der Juden im Erzbistum Mainz (1273-1347)
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Ebm. Mainz 1, Nr. 115
1314 Juni 26
Der Mainzer Kämmerer H[einrich] von Rodenstein, der Schultheiß Crafto und die weltlichen Richter Emercho, Emecho Scubele, Nikolaus und Salmann bekunden, dass im Mainzer Ungebodending Äbtissin und Konvent der Zisterze Altmünster (cenobii sanctimonialium veteris monasterii in Mogunt[ia]) den dritten Bann über eine Gülte in Höhe von einer Mark Kölner Pfennige gewonnen haben, die der Kämmerin des Klosters aus dem Erbe zum Judentanz in Mainz (super hereditate dicta zume iudendanze, in Mogunt[ia] sita) zu zahlen ist.
Siegelankündigung der Aussteller.
Datum ut supra [anno domini Mᵒ CCCᵒ XIIIIᵒ, feria quarta proxima post nativitatem beati Iohannis Baptiste].
Überlieferung:
Mainz, StadtA, U / 1314 Juni 26 / I, Orig., lat., Perg.
- UB des Klosters Altmünster, Nr. 160, S. 137.
- Urkunden des Stadtarchivs Mainz 1, Nr. 509, S. 179.
- Salfeld, Mainzer Judenerben (1918), S. 19.
(gem.) / Letzte Bearbeitung: 02.07.2015
Zitierhinweis
Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2015, MZ01, Nr. 115, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/MZ01/CP1-c1-00v5.html (Datum des Zugriffs)
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Einleitung
Ausführliche Informationen zu den Quellen zur Geschichte der Juden im Erzbistum Mainz finden Sie in der Einleitung von Gerd Mentgen.