Das Judenschreinsbuch der Kölner Laurenz-Parochie (1273-1347)
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Kölner Judenschreinsbuch 1, Nr. 177
1318 Dezember 13
Im so genannten Judenschreinsbuch der Kölner Laurenz-Parochie wird folgendes Immobiliengeschäft in einem lateinischen Eintrag festgehalten:
Beatrix, Witwe Johannes’ Vulprume, hat dem Juden Anselm und dessen Frau Gutheil (Goytteyl) ein halbes, neben dem Haus desselben Juden gelegenes Haus, das sich bis zur Ecke in Richtung der Kapelle St. Michael erstreckt, sowie den dort unter einer Gademme (cubiculum) befindlichen Keller übertragen und aufgelassen.
Datum Lucie, anno domini m° ccc° decimo octavo.
Überlieferung:
Köln, HASt, Best. Schreinsbücher, Nr. 107, fol. 22v, Orig., Perg.
Druck: Judenschreinsbuch der Laurenzpfarre, Nr. 326, S. 146.
Literatur: Kober, Grundbuch (1920), S. 110; Keussen, Topographie 1 (1910), S. 200 und 209.
Kommentar:
Zum Kölner Judenschreinsbuch vgl. KS01, Nr. 1. Zur anderen Haushälfte vgl. KS01, Nr. 178.
(bel.) / Letzte Bearbeitung: 05.04.2017
Zitierhinweis
Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2011, KS01, Nr. 177, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/KS01/CP1-c1-00ia.html (Datum des Zugriffs)
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Einleitung
Ausführliche Informationen zum Judenschreinsbuch der Kölner Laurenz-Parochie finden Sie in der Einleitung von Benjamin Laqua.