Das Judenschreinsbuch der Kölner Laurenz-Parochie (1273-1347)

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Kölner Judenschreinsbuch 1, Nr. 212

1336 März 15

Im so genannten Judenschreinsbuch der Kölner Laurenz-Parochie wird folgendes Immobiliengeschäft in einem lateinischen Eintrag festgehalten:

Bruno Buntauge (Buntoyge) und dessen Frau Hadewig haben mit Zustimmung von Hadwigs Schwester Sophia dem Bonner Juden (iudeus Bunnensis) Vives, Sohn Samsons, und dessen Frau Sara eine Hofstatt mit Gebäude übertragen und aufgelassen. Die Immobilie erstreckt sich hinten vom Haus des verstorbenen Juden Josef von Ahrweiler (de Arwilre) bis zur Mauer an der Wiese (gramen) des Hauses "Zum Adler"; sie grenzt an die Mauer des verstorbenen Kölner Juden Salomo von Basel (de Basilia iudei Coloniensis).

Actum feria vi post dominicam letare in quadragesima, anno domini m° ccc° trecesimo sexto.

Überlieferung:

Köln, HASt, Best. Schreinsbücher, Nr. 107, fol. 25r, Orig., Perg.

Druck: Judenschreinsbuch der Laurenzpfarre, Nr. 366, S. 164.

Literatur: Kober, Grundbuch (1920), S. 134.

Kommentar:

Zum Kölner Judenschreinsbuch vgl. KS01, Nr. 1. Zur Immobilie vgl. auch KS01, Nr. 213, KS01, Nr. 214 und KS01, Nr. 215.

(bel.) / Letzte Bearbeitung: 21.06.2011

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2011, KS01, Nr. 212, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/KS01/CP1-c1-00ga.html (Datum des Zugriffs)

Lizenzhinweis

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