Das Judenschreinsbuch der Kölner Laurenz-Parochie (1273-1347)
226 Quellen in diesem Teilcorpus. Sie sehen die Quelle 194.
Kölner Judenschreinsbuch 1, Nr. 194
[zwischen 1322 Januar 15 und August 17]
Im so genannten Judenschreinsbuch der Kölner Laurenz-Parochie wird folgendes Immobiliengeschäft in einem lateinischen Eintrag festgehalten:
Der Jude Simon (1) und dessen Frau Minna haben Vivelin, Jude von Aldenhoven (de Aldinhoven) und Sohn des verstorbenen Baslers (filius quondam Bayseleyrs), ein Achtel und ein Sechsundneunzigstel des großen Hauses Libermans übertragen und aufgelassen.
(1) Bei Simon handelt es sich um den Sohn des verstorbenen Liberman; vgl. KS01, Nr. 193.
Überlieferung:
Köln, HASt, Best. Schreinsbücher, Nr. 107, fol. 24r, Orig., Perg.
Druck: Judenschreinsbuch der Laurenzpfarre, Nr. 351, S. 157.
Literatur: Kober, Grundbuch (1920), S. 118.
Kommentar:
Zum Kölner Judenschreinsbuch vgl. KS01, Nr. 1. Zur vorangegangenen Besitzbestätigung vgl. KS01, Nr. 193. Die zeitliche Eingrenzung ergibt sich aus dem voranstehenden und nachfolgenden Schreinsbucheintrag.
(bel.) / Letzte Bearbeitung: 21.06.2011
Zitierhinweis
Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2011, KS01, Nr. 194, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/KS01/CP1-c1-00f2.html (Datum des Zugriffs)
Lizenzhinweis
Die Datensätze stehen unter einer Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0) Lizenz und können unter Berücksichtigung der Lizenzbedingungen frei nachgenutzt werden. Sofern nicht anders angegeben, sind die verwendeten Bilder urheberrechtlich geschützt.
Einleitung
Ausführliche Informationen zum Judenschreinsbuch der Kölner Laurenz-Parochie finden Sie in der Einleitung von Benjamin Laqua.