Das Judenschreinsbuch der Kölner Laurenz-Parochie (1273-1347)
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Kölner Judenschreinsbuch 1, Nr. 148
1311, vor März 25
Im so genannten Judenschreinsbuch der Kölner Laurenz-Parochie wird folgendes Immobiliengeschäft in einem lateinischen Eintrag festgehalten:
Der Jude Saul und dessen Frau Alkin (Aylke) haben dem Juden Simon und dessen Frau Minna ein Zweiunddreißigstel (id est zweyindrissigste deijl) des großen, neben den Synagogen (iuxta scolas iudeorum) in Richtung Marspforte gelegenen Hauses übertragen.
Datum anno domini m° ccc° undecimo, ante festum annunciacionis beate virginis.
Überlieferung:
Köln, HASt, Best. Schreinsbücher, Nr. 107, fol. 21r, Orig., Perg.
Druck: Judenschreinsbuch der Laurenzpfarre, Nr. 303, S. 131 f.
Literatur: Kober, Grundbuch (1920), S. 118.
Kommentar:
Zum Kölner Judenschreinsbuch vgl. KS01, Nr. 1. Zur Immobilie vgl. auch KS01, Nr. 149.
(bel.) / Letzte Bearbeitung: 05.04.2017
Zitierhinweis
Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2011, KS01, Nr. 148, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/KS01/CP1-c1-00d8.html (Datum des Zugriffs)
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Einleitung
Ausführliche Informationen zum Judenschreinsbuch der Kölner Laurenz-Parochie finden Sie in der Einleitung von Benjamin Laqua.