Das Judenschreinsbuch der Kölner Laurenz-Parochie (1273-1347)
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Kölner Judenschreinsbuch 1, Nr. 144
1310 September 28
Im so genannten Judenschreinsbuch der Kölner Laurenz-Parochie wird folgendes Immobiliengeschäft in einem lateinischen Eintrag festgehalten:
Josef, Sohn des verstorbenen Natan, und dessen Frau Pora haben Vivelman, Sohn des Baslers (Vivilmannus filius Baseleirs), und dessen Frau Genengin ein Sechzehntel (dimidia pars dimidie quarte partis, id est eijn halfsche eijns halven veirdeils) des großen Hauses "St. Truiden" (Sentruden), das als drittes Haus in der Stesse in Richtung Marspforte liegt, übertragen und aufgelassen.
Datum anno domini m° ccc° decimo, crastino Cosme et Damiani martirum.
Überlieferung:
Köln, HASt, Best. Schreinsbücher, Nr. 107, fol. 21r, Orig., Perg.
Druck: Judenschreinsbuch der Laurenzpfarre, Nr. 298, S. 130.
Literatur: Kober, Grundbuch (1920), S. 151; Keussen, Topographie 1 (1910), S. 194.
Kommentar:
Zum Kölner Judenschreinsbuch vgl. KS01, Nr. 1; siehe ferner KS01, Nr. 133, ###CP1-c1-00j5###, KS01, Nr. 137 und KS01, Nr. 138.
(bel.) / Letzte Bearbeitung: 05.04.2017
Zitierhinweis
Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2011, KS01, Nr. 144, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/KS01/CP1-c1-00cy.html (Datum des Zugriffs)
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Einleitung
Ausführliche Informationen zum Judenschreinsbuch der Kölner Laurenz-Parochie finden Sie in der Einleitung von Benjamin Laqua.