Das Judenschreinsbuch der Kölner Laurenz-Parochie (1273-1347)

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Kölner Judenschreinsbuch 1, Nr. 204

1325 Juli 15

Im so genannten Judenschreinsbuch der Kölner Laurenz-Parochie wird folgendes Geldgeschäft in einem lateinischen Eintrag festgehalten:

Josekin, Jude von Bergheim (de Berchem), und dessen Frau Jutta haben einen Erbzins von Johannes, genannt von Vlatten (de Vlatten), zurückgekauft, der zur einen Hälfte auf dem Backhaus, genannt "Lomere", zur anderen Hälfte auf dem dahinter liegendem Haus in der Stesse liegt.

Datum anno domini m° ccc° xxv°, in festo divisionis beatorum apostolorum.

Überlieferung:

Köln, HASt, Best. Schreinsbücher, Nr. 107, fol. 23v, Orig., Perg.

Druck: Judenschreinsbuch der Laurenzpfarre, Nr. 341, S. 156.

Literatur: Kober, Grundbuch (1920), S. 161.

Kommentar:

Zum Kölner Judenschreinsbuch vgl. KS01, Nr. 1. Zum vorangegangenen Geldgeschäft vgl. KS01, Nr. 180. Neben dem Schreinsbucheintrag befindet sich ein gezeichneter Judenhut.

(bel.) / Letzte Bearbeitung: 05.04.2017

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2011, KS01, Nr. 204, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/KS01/CP1-c1-00az.html (Datum des Zugriffs)

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